Solidarität und Anteilnahme für die Ukraine

Solidarität und Anteilnahme für die Ukraine

 

Zur Mahnwache am Freitag, 04.03.22 am Söhnle- Pavillon im Stadtgarten waren zahlreiche Murrhardter Bürgerinnen und Bürger, Mitglieder demokratischer Parteien, Stadträte und Landtagsabgeordnete gekommen um ein Zeichen für den Frieden zu setzten. Gudrun Gruber, die zusammen mit Heide von Berlepsch die Aktion initiiert hatte, sprach eindringliche Worte zum Leid und Elend, die ein „größenwahnsinniger, brutaler Diktator“ nach Europa gebracht hat. Unvorstellbar nach den vielen Jahren in Frieden in Europa! Unsere Altstadträtin betonte vehement, „dass wir für Frieden und Demokratie stehen an der Seite derer, die so leiden müssen“.

Bürgermeister Armin Mößner berichtete u.a. von seinen Erlebnissen in Chugiw, die er 2012 bei einem Besuch der befreundeten nordostukrainischen Stadt sammeln konnte: „Wir erlebten freundliche Menschen, die nach Freiheit und Glück strebten“.Eindringlich kam der Appell an Putin,diesen Wahnsinn zu stoppen. Außerdem verwies er auf die laufenden Vorbereitungen, Vertriebene aus der Ukraine bei uns in der Walterichstadt aufzunehmen. Bürgerliches Engagement sei jederzeit willkommen und auch benötigt.

Als Vorsitzender des Freundschaftsvereins Murrhardt-Chuguiw-Maliniwka erinnerte Christian Schweizer an die ersten Kontakte zwischen sowjetischen und deutschen Soldaten am Ende des 2. Weltkrieges, die sich zur Versöhnung die Hände gereicht hatten. Mit ihm waren 5 gebürtige Ukrainerinnen gekommen, die schon seit längerer Zeit bei uns leben. Mit Tränen ringend, gaben sie unisono weiter, was ihnen ihre Verwandten in der Ukraine am Telefon schilderten: es ist die Hölle.

Bericht Ines Preuß

 

 

Frieden Freiheit Solidarität für die Ukraine

Eine Initiative von Grudrun Gruber und von Heide von Berlepsch 

Mahnwache für den Frieden am Freitag, dem 4.März von 18 Uhr -18:30Uhr treffen sich Murrhardter Bürger und Bürgerinnen, sowie Angehörige der demokratisch wirkenden Parteien am Soehnle Pavillon beim Feuersee im Murrhardter Stadtgarten.Herzliches Willkommen, mit oder ohne Kerzen.Unter anderen spricht

Bürgermeister Armin Mößner  zur aktuellen Situation von Tschugujew, Rabka und der Situation in Murrhardt. Christian Schweizer hat einen direkten Draht zu Stadt Kiew. Auch Betroffene werden Gedanken zur Ukraine sammeln.

Die Veranstaltung findet auf der Grundlage der Coronarverordnung statt.

Vortrag vom 23.07.21: Synthetische Kraftstoffe

Diesel muss nicht rußen

Bericht zur SPD-Veranstaltung„Synthetische Kraftstoffe“

Zum Vortrag von Roland Weissert auf der Stadthallenterrasse am 25. Juli hatten sich viele Zuhörer eingefunden, die, wie sich in der Fragerunde zeigte, nicht nur interessiert waren, sondern auch viel Vorwissen mitbrachten. Unter ihnen waren sowohl Befürworter der E-Mobilität, wie auch Skeptiker. Der Referent stellte fest, dass er selbst kein Lobbyist für synthetischen Kraftstoff sei und privat ein Elektroauto fahre.

Der stellvertretende Ortsvorsitzende des SPD-Ortsvereins Oberes-Murrtal Tino Preuß begrüßte zu Beginn die Zuhörer, unter ihnen auch der SPD-Bundestagskandidat Tim-Luka Schwab. Dieser wirbt mit dem Ziel eines sozial gerechten und technologieoffenen Klimaschutzes um Wähler, während der Referent Roland Weissert als Energiehändler sich schon längere Zeit um klimafreundliche Lösungen in der Praxis bemüht.

Der Referent zeigte ein kleines Fläschchen mit einer wasserartigen Flüssigkeit – einem synthetischen Kraftstoff, der jeden Dieselmotor antreiben kann, aber nicht riecht, ohne Rußabgabe verbrennt und 65-90 Prozent CO2 Emissionen einspart, weil er aus Biomasse (Frittenfett) oder Gas oder sogar Kunststoff hergestellt werden kann. Dieser Kraftstoff ist in Europa bereits in Gebrauch, wurde in Deutschland bislang aber nicht ins Bundesimmissionsschutzgesetz aufgenommen, weil die Freigaben der Automobilhersteller zur Nutzung fehlen. In manchen LKW, bei der Bahn, im ÖPNV sowie bei bau- und landwirtschaftlichen Maschinen ist der Kraftstoff hingegen schon zugelassen.

So schwebte über der Veranstaltung die Frage, ob die einseitige Festlegung der Politik auf die E-Mobilität nicht ein zu hohes Risiko sei. Man müsse doch die Vorteile aller Technologien kombinieren und sinnvoll einsetzen, um das Klima möglichst effektiv und schnellstmöglich zu retten.

In seinem Schlusswort dankte Tim-Luka Schwab dem Referenten für die aufschlussreichen Informationen. Man brauche jetzt dringend Veränderung in der Klimapolitik. Die schrecklichen Unwetter in Deutschland seien auch eine Folge des Klimawandels. Man müsse jetzt schnell und entschlossen handeln, um das Klima, Menschenleben und die natürlichen Lebensgrundlagen zu retten.

Das Foto zeigt von links Tino Preuß, Tim-Luka Schwab und Roland Weissert.

 

Bericht Hans-Georg Zenker

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Link zum Landtagsabgeordneten Gernot Gruber