Presseecho
aus: BKZ v. 18.2. 2019
Beim Kreisparteitag in Backnang sucht die SPD nach der Erfolgsformel für die Kommunalwahl
Von Kornelius Fritz
BACKNANG. Respekt-Rente, Bürgergeld, Kindergrundsicherung, Recht auf Home Office – mit allerlei Ideen, deren Finanzierung allerdings noch ungeklärt ist, will die SPD aus ihrem lang anhaltenden Umfragetief kommen. Bei der Kommunalwahl am 26. Mai wird es allerdings um andere Themen gehen. Wie die Partei auf lokaler und regionaler Ebene punkten kann, darum ging es am Freitagabend beim Kreisparteitag im Backnanger Famfutur.
Aus WKZ v. 5.2.2019
von Heidrun Gehrke
Susann Rüthrich (SPD), Abgeordnete aus Meißen, fordert einen differenzierten Blick auf den Osten
Deutschlands Heidenau, Meißen, Chemnitz – was stimmt bloß nicht mit den Sachsen? „Wenn ihr glauben solltet, dass bei uns was im Grundwasser ist oder wir genetisch irgendwie eine Veranlagung zum Unglück haben, muss ich euch enttäuschen“, sagte keck MdB Susann Rüthrich. „Auch bei uns sind das Minderheitenmeinungen.“ Zum Zeitpunkt, als die SPD Rems-Murr sie als Rednerin beim Lichtmessempfang angefragt hatte, sei gerade die Erschütterung über die Ereignisse in Chemnitz durchs Land gerollt. m Stadtbild bis dato nicht gegeben. „Jede und jeder fällt auf. Das ist am Stuttgarter Bahnhof definitiv anders.“ Entstanden sei eine „Gemengelage, in der viele nach 30 Jahren gehofft haben, jetzt endlich Boden unter die Füße zu bekommen. Da kommt die nächste Veränderung. Und das macht offenbar Angst.“
aus: WKZ v. 3.7.2017
Wie die SPD-Bundestagskandidaten Christian Lange und Sybille Mack auf die „Ehe für alle“ reagieren
Von unserem Mitarbeiter Thomas Milz
Winterbach. „Es ist bereits Wahlkampf und heute geht’s so richtig los“, stimmte der SPD-Kreisvorsitzende Jürgen Hestler seine Rems-Murr-Genossen bei ihrem Kreisparteitag in Winterbach mit Elan auf die kommenden Wochen bis zur Bundestagswahl am 24. September ein. Was von ihnen als Abgeordnete zu erwarten wäre, das teilten die Bundestagskandidaten Sybille Mack und Christian Lange in kurzen Statements mit.
aus: WKZ v. 30.1.2017
Rudolf Scharping beim 15. Lichtmessempfang der SPD Rems-Murr
Von unserem Redaktionsmitglied Martin Winterling
Waiblingen. Jürgen Hestler ist ein begnadeter Redner. Die Begrüßungen des SPD-Kreisvorsitzenden bei den Lichtmessempfängen sind rhetorische Feuerwerke. Rudolf Scharping, der Gastredner am Sonntagabend im Kulturhaus Schwanen in Waiblingen, wägt seine Worte eher bedächtig ab und beendete seine Rede mit den Worten: „Ich hoffe, ich habe sie nicht gelangweilt.“
Welches Zitat von Erhard Eppler würde besser zur aktuellen Weltlage passen, der Donald Trump seinen Stempel aufdrückt: „Wo die Sprache nicht mehr trägt, wird der Geist machtlos und die Macht geistlos.“ Das Zitat stand über dem 15. Lichtmessempfang der SPD und brachte auf den Punkt, was das Heute ausmacht. Jürgen Hestler erzählte dazu eine kleine Geschichte. Weil die nackte Wahrheit von den Menschen nicht gemocht wurde, ist sie vom Märchen in hübsche Kleider gesteckt worden. Das Märchen habe jedoch auch die Lüge neu eingekleidet, so dass Lüge und Wahrheit nicht mehr zu unterscheiden sind. Oder nur mit viel Mühe, vor allem aber nicht in kurzen Sätzen à la Twitter. Wahrheit benötige lange Sätze, Nebensätze und Kommata. „Wahrheit braucht Zeit!“, sagt Hestler.
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