Viel vor und Lust auf morgen -Kreisparteitag der SPD-Rems-Murr

Veröffentlicht am 18.07.2018 in Kreisverband

"Viel vor. Und Lust auf morgen." - mit diesen Worten überspann der SPD Kreisvorsitzende Jürgen Hestler vergangenen Freitag den Kreisparteitag der SPD Rems Murr in Waiblingen. Turnusmäßig stand der Bericht über die letzten beiden Jahre und die Neuwahlen des Kreisvorstandes an.

Den Rückblick auf die Arbeit der vergangenen beiden Jahre begann Hestler dann auch mit einem Blick auf die weniger erfreulichen Momente. „Die letzten beiden Jahre waren für die SPD nicht einfach. Die Wechselstimmung zu Beginn des Jahres 2017 konnten wir nicht bis zur Bundestagswahl transportieren. Das „Warum“ gilt es zu erkennen und gegenzusteuern.“ Dass dies nur gemeinsam erreichbar ist und die Genossinnen und Genossen mitten drin im Umgestaltungsprozess sind, sieht man auch an geänderten Strukturen innerhalb der Partei. So werden Themen inzwischen unter anderem in kreisweiten Mitgliederversammlungen erörtert. „Die gesamte Basis mitzunehmen stellt nicht nur Beschlüsse auf ein breiteres Fundament, sondern wir profitieren ganz stark von den vielfältigen Erfahrungen aller Mitglieder.“ Doch auch auf die Mitgliederentwicklung wirkt sich das neue Konzept positiv aus. In den letzten beiden Jahren kamen knapp einhundert neue Mitglieder hinzu. Gerade auch nach der Bundestagswahl war ein deutlicher Zulauf zu verzeichnen.

Der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesministerium für Justiz und Verbraucherschutz und Backnanger Bundestagsabgeordnete Christian Lange sprach in seinem Bericht aus Berlin über die Erfolge der SPD in der Koalition. So wurde zum Beispiel die Parität in der Krankenversicherung wieder eingeführt. „Ohne uns hätte das die Union nie umgesetzt! Die SPD wirkt!“

Einen Ausblick auf die kommenden Jahre gab der Kreisvorsitzende Hestler. „Wir müssen die Menschen da abholen, wo sie sind!“ Er berichtete von einem Gespräch mit einer alleinerziehenden Krankenschwester, deren Sorgen und Nöte repräsentativ für viele Menschen im Rems Murr Kreis stehen. Dazu gehört nicht nur die Belastung den anstrengenden Beruf und die Kinderbetreuung zu vereinbaren, sondern auch die Suche nach einer billigeren Wohnung und die Angst vor Fahrverboten im Kreis. „Alles Themen, die viele Menschen treffen und auf die wir Lösungen finden und anbieten müssen! Wir müssen uns fragen, wie wir 2030 leben wollen und was wir jetzt dafür tun müssen!“

Bei den Wahlen wurden Jürgen Hestler als Kreisvorsitzender und seine drei Stellvertreter, Sybille Mack und Harald Rass aus Fellbach sowie Frank Ehret aus Backnang, dann auch mit hervorragenden Ergebnissen gewählt. Als Kreiskassier wurde der Kreisrat Thomas Fokken im Amt bestätigt. Agnes Gabriel aus Waiblingen, Anna Kollmer aus Schorndorf, Kathrin Breitenbücher aus Rudersberg, Pierre Orthen aus Leutenbach und Jürgen Klotz aus Korb wurden als Beisitzer gewählt. Die langjährigen Schriftführer und Pressesprecher Georg Süßmeier aus Backnang und Christian Kollmer aus Schorndorf wurden im Amt bestätigt. Dieser fasste die kommenden zwei Arbeitsjahre so zusammen: „Wir wollen als SPD Kreisverband die Themen, die die Menschen hier im Kreis umtreiben, auf die Agenda setzen und Debatten dazu anstoßen, denn die Wurzeln der Sozialdemokratie ist die aktive Beteiligung der Menschen vor Ort.“

 

Gez. Christian Kollmer, Pressesprecher

 

 

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