Botschaft des 14. Lichtmessempfanges: Populisten sind Trickbetrüger der Demokratie

Veröffentlicht am 04.02.2016 in Kreisverband

Die SPD-Rems-Murr lädt immer am Lichtmesstag oder am nächstliegenden  Sonntag all diejenigen ein, die mit der SPD zu tun haben oder zu tun haben werden oder wollen, um mit ihnen über das politische Tagesgeschäft hinaus über all das zu reden, was im kommenden Arbeitsjahr ansteht.

Für den SPD-Kreisvorsitzenden Jürgen Hestler ist Lichtmess ein durch und durch sozialdemokratischen Fest. Es sei ein globales Fest, ein Freudenfest, ein Fest mit tief gründenden historischen Wurzeln, ein Fest des Aufbruchs, ein Fest starker Frauen, auch ein christliches Fest und vor allem ein Fest der kleinen Leute.

Der 14. Lichtmessempfang in der Alten Kelter in Weinstadt –Strümpfelbach stand ganz im Zeichen starker Frauen. So sah es jedenfalls der selbsternannte „Lichtmessologe“ Jürgen Hestler. Er spannte in seiner gewohnt kurzweiligen Begrüßung unter dem diesjährigen Motto „Was wäre, wenn Jesus als Mädchen geboren worden wäre“ einen weiten satirisch-humoristischen Lichtmessbogen von Maria über Brigitte, der im nordisch-heidnisch-esoterischen Milieu verehrte Göttin der Heilkunst und der Schwangeren bis hin zur Lichtmessrednerin des Abends, der früheren Ministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit Heidemarie Wieczorek-Zeul.

Sein Fazit war eindeutig. Mit einem weiblichen Jesus wäre die Geschichte der Menschheit anders verlaufen. Eine starke Stellung der Frauen, weniger Machogehabe im Alltag und in der Politik, weniger kriegerische Auseinandersetzungen, geheizte Kirchenbänke mit blumengemusterten Kissen und weniger Untergangsvisionen mit Hexenwahn, Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit. Weitergehende Assoziation überließ er dem Publikum in der vollbesetzten Kelter.

Der SPD-Kreisvorsitzende mahnte an, gerade am Lichtmesstag die Botschaft des Jahrtausende-alten-Festes anzunehmen. Aus seiner Sicht könnte man dies mit dem schönen alten Begriff Leutseligkeit umschreiben. Leutselige Menschen würden auf ihr Gegenüber zugehen, seien  freundlich, verbindlich und wohlwollend, manchmal auch gnädig, und immer gesprächig. Sie würden gefallen und den einfachen Leuten wohlgesinnt sein. Dies sei gerade im aufziehenden Wahlkampf die Richtschnur für das Miteinanderumgehen und die Seele der Demokratie

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